Tim Raue – Das Vermögen des Spitzenkochs

26. Februar 2019 Aus Von Chefupdate





Tim Raue – Das Vermögen des Spitzenkochs



Wie reich ist Tim Raue?

Tim Raue macht vieles anders als seine Kollegen aus der Gastronomie und hat damit großen Erfolg. Einige seiner besten Tricks hat sich der deutsche Michelin-Koch von Restaurants in New York abgeschaut, wo viele Trends der Gastro-Szene ohnehin gemacht werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass Raue es in seinem Berliner Restaurant deutlich häufiger schafft, neue Gäste pro Tag an den gleichen Tisch zu bekommen, als das bei der Konkurrenz zumeist der Fall ist. Bei dem gleichnamigen Zwei-Sterne-Restaurant des Berliners klingeln entsprechend die Kassen. Die Umsatzrendite von gut 10 Prozent, die Raue für sich verzeichnen kann, ist in dieser Branche eine wahre Besonderheit. Tim Raue hat ein geschätztes Vermögen von 4,5 Millionen Euro.


Der Weg zum eigenen Restaurant

2010 hat sich Tim Raue gemeinsam mit seiner jetzigen Ex-Frau Marie-Anne selbstständig gemacht. Denn der talentierte Koch meinte von sich, dass er für die Selbstständigkeit alleine nicht geboren sei. Daher übernahm seine damalige Frau diesen Aspekt des Business. Das bedeutet auch, dass der immer bekannter werdende Koch ein Gehalt von seiner Ex-Gattin erhielt. Wie die taz 2010 berichtet hat, gab es nicht einmal Verhandlungen über das Gehalt des Kochs. Überhaupt habe er noch nie wegen seiner Bezahlung verhandelt, sondern immer einfach gesagt, was er haben wolle.







Ebenso bemerkenswert ist auch Tim Raues Umgang mit Geld an sich. Als der Koch und Unternehmer auf das Startkapital für sein Restaurant angesprochen wurde, gab er an, noch vor ein paar Monaten keinen Euro gehabt zu haben. Im Hause Raue ist das Geld ebenso so schnell in die Kassen des Ehepaars geflossen, wie es auch schon wieder ausgegeben war. Der TV-Koch hat in dem taz-Interview schließlich selbst zugegeben, dass seine Frau und er zum damaligen Zeitpunkt nicht mal über ein Sparkonto verfügt haben. Dass der Koch das Startkapital für sein Restaurant dann doch noch rechtzeitig beschaffen konnte, war wohl Schicksal. Denn nachdem ihn die Sat.1-Produktionsfirma für ein Kochformat im TV gecastet hatte, bekam er dort genau die Gage, die er für den Start seines Restaurants benötigte.[su_button url=“https://amzn.to/2NsaRB4″ target=“blank“ style=“bubbles“ background=“#fa0050″ size=“12″ wide=“yes“ center=“yes“ text_shadow=“0px 0px 2px #000000″]Hier findet ihr die aktuellen Kochbücher von Tim Raue*[/su_button]

2016 gab Tim Raue die Trennung von Marie-Anne bekannt. Die beiden arbeiten aber weiterhin zusammen im Restaurant und sind geschäftlich wie auch freundschaftlich miteinander verbunden. Der Starkoch blieb aber nicht lange alleine. Schon im Juli 2017 hat er wieder geheiratet. Seine neue Gattin ist Katharine Wolschner, die Chefredakteurin des Fachmagazins Rolling Pin.







Der deutsche Aufsteiger Tim Raue

Inzwischen wird Tim Raue zu Recht als deutscher Aufsteiger gehandelt. Mit viel Fleiß hat er das geschafft, von dem andere nur träumen. Der Koch sagst selbst, dass man in dieser Branche nicht den höchsten IQ haben muss, um eine ordentliche Stange an Geld zu verdienen. Disziplin, Konzentration, ein gewisses handwerkliches Geschick und ein Genuss-Bewusstsein seien hingegen viel wichtiger.

Dank dieser Tugenden hat es der Mann aus einfachen Verhältnissen selbst zu seinem heutigen Erfolg gebracht. In Kreuzberg aufgewachsen und Mitglied einer Jugendbande, das klingt nicht gerade so, als ob mal ein berühmter TV-Koch aus dem jungen Tim Raue werden würde. Mittlerweile gibt es von dem Koch nicht nur ein eigenes Kochbuch, sondern er erhielt 2012 auch gleich zwei Michelin-Sterne. Inzwischen gehören dem Berliner immerhin drei Restaurants in der deutschen Hauptstadt und auch im TV war er bereits mehrfach zu sehen. Ob bei „Deutschlands Meisterkoch,“ „Kitchen Impossible“ oder „Wer wird Millionär?“, das TV-Publikum hierzulande ist bereits auf Tim Raue aufmerksam geworden. In Kitchen Impossible trat er schon mehrmals gegen seinen Freund Tim Mälzer an. In Großbritannien hat er es im Jahr 2016 unter den „The World’s 50 Best Restaurants“ sogar auf Platz 34 geschafft – eine echte Meisterleistung, die den meisten deutschen Köchen nie vergönnt sein wird.

Textquelle: https://www.vermoegenmagazin.de